Heute um 11 Uhr war eine kleine Führung durch den Zoo angesagt – hinter die Kulissen schauen, hieß es. Dorthin, wo der „normale“ Zoobesucher nicht darf, ins „Betreten verboten!“ also.
So konnten die Tigerin von „der anderen Seite“ des Käfigs, nein, nicht von innen, sondern dort, wo sonst nur Pfleger hinkommen, betrachtet werden, Elefantenkühe gestreichelt und gefüttert, Spitzmaulnashörner aus wirklich nächster Nähe betrachtet und ein Pinselohrschwein gekrault werden.
Leider waren viele der Jungtiere nicht zu sehen – so sie denn auf dem Weg der Führung lagen. Die Weißkopfseeadlerfamilie hatte sich gleichmäßig auf den Käfig verteilt, das Jungtier war nicht zu erkennen, mit aller Wahrscheinlichkeit war es aber jenes, welches keinen weißen bzw. gar keinen Kopf besaß 😉 .
Das Pinselohrschwein trabte schon freudig dem Pflegerbereich entgegen und warf sich alsdann auf den Boden am Zaun, um sich kraulen zu lassen. Dabei schloss es dann auch genüsslich die Augen. Auf der anderen Seite standen irgendeine Art Büffel neidisch herum und guckten, was hier vor sich ging.
Ein Stückchen weiter wurden gerade die Lamas gefüttert. Während zwei im Gehege nebenan gefüttert wurden (Hengste? Vorher stand dort einer allein, jetzt das Jungtier dazu.), schaute im anderen eines neugierig, wann es denn soweit sei…
An Rothunden, Huskys, Tigeriltissen und der Schneeleopardin vorbei ging es dann zum Tigergehege. Dort kamen wir bis an den Käfig heran. Laut Pflegerin wurden wir von „Colina“ freundlich begrüßt – nur streicheln wollte sie dann doch keiner.
Weiter ging es danach zu den Dickhäutern. Wir konnten das gesamte Dickhäuterhaus besichtigen, standen auch dort, wo normalerweise ein Nashorn steht. Eine Mami mit Kind kam uns freudig entgegengetrabt (eher nur das Kind, Mami war etwas gemütlicher). Hinter dem Dickhäuterhaus werden Bauarbeiten durchgeführt, weswegen der Bulle etwas nervös schien.
Zum Ende der Führung konnten noch Elefanten mit Brötchen und Möhren gefüttert und gestreichelt werden (ihr Rüssel ist wirklich wie ein Staubsauger). Die eine Dame wollte immer Äste gegen etwas anderes eintauschen, auch wenn nichts mehr da war. Allerdings war das nicht gern vom Pfleger gesehen.
Weitere Fotos, den Rest gibt es hier
hi, na haben die keine biene ähm azu-bi(e)ne gebraucht? wär doch was som tigerchen mal die zähne zu bürsten oder klein-nashörnchen den po zu putzen? is jedenfalls überraschung pur son job und bestimmt nieeeeee langweilig, man kann die tierchen volllöffeln (meine güte, is des neue rechtschreibung?), sie hören geduldig zu und wenn se jute laune ham, denn trösten se einen vorsichtig, wenn se sauer sind, beißen se schon mal zu. aber keine angst, meist wolln se nur schbieln. so, das zum thema zoologie und pisa. könnte mir son rundgang auch gut vorstellen, z.b. mit ner tüte pellets in der tasche, mehl wäre wohl zu staubig……