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45. bis 47. Woche (Teil 1)

Mitte September waren wir 11 Tage im Urlaub. Es ging nach Waren/Müritz. Dort hatten wir eine kleine (eigentlich eine ziemlich große) Ferienwohnung recht nah an der Altstadt. Von dort aus, so war unser Plan, wollten wir ein paar Touren in die Umgebung unternnehmen.

Tag 1: Wir fuhren nach dem Mittag in Magdeburg los. Baby schlief bis nach dem Dreieck Havelland. Wir konnten also eine recht große Strecke am Stück zurücklegen und mussten nicht noch zwischendurch Baby bespaßen. In Waren angekommen, packten wir schnell unser Gepäck aus dem Auto und gingen (es war Kaffeezeit) Kaffee trinken.

Tag 2: Geplant war eigentlich Malchow, aber da Baby im Auto eingeschlafen war, fuhren wir weiter nach Karow, um dort das Schloss zu suchen. Das kann man jetzt aber nur noch von außen ansehen, weil das jetzt ein Hotel ist und vermutlich sogar geschlossen/nur noch für geschlossene Gesellschaften. Danach fuhren wir nach Plau am See, aßen dort Mittag und spazierten eine Runde durch die Stadt. Wir beobachteten auch eine Schleusendurchfahrt.

Tag 3: Wir blieben in Waren und besuchten dort das Museum.

Tag 4: Wir fuhren nach Malchin, konnten dort aber bis auf ein steinernes (Stadt-)Tor nichts außergewöhnliches sehen. Danach ging es nach Kummerow. Das Schloss hat nun wohl den ca. 22. Besitzer, der jetzt vielleicht auch mal was gegen den Verfall tut. Mittag gegessen in der vermutlich einzig(st)en Gaststätte des Dorfes. Anschließend besuchten wir noch das Schloss Basedow, ließen Baby im Schlosspark schlafen (im Kiwa) und machten viele Fotos vom Schloss, das zur Zeit noch restauriert wird. Kaffee getrunken haben wir, bevor es wieder nach Hause ging, in der Burg Schlitz.

Tag 5: Es standen Besuche im Wisentgehege und in Malchow an.

Tag 6: Besichtigungen der Schlösser Ivenack, Stavenhagen, Schloss Kittendorf und Varchentin, meist nur von außen, da vom Verfall bedroht. Zusätzlich Besuch des Ivenacker Eichentiergartens.

Tag 7: Erneut Verbleib in Waren, Räucherfisch gekauft, ein Stück am Ufer des Tiefwarensees entlangspaziert.

Tag 8: Früh mit dem Schiff nach Klink und wieder zurück gefahren, Mittag gegessen in Waren, nachmittags wieder nach Klink, um das RiesenDDRhotel zu begutachten.

Tag 9: Neustrelitz, Hohenzieritz, Penzlin, Heinrich-Schliemann-Museum in Ankershagen von weitem gesehen.

Tag 10: Spaziergang am Feisnecksee, außerdem vom dem Hafen gegenüber gelegenen Ufer Fotos von Waren gemacht.

Tag 11: Rückfahrt nach Berlin

Urlaub: Weiteres

24.10.:

Spät abends angekommen im Hotel in Wehlen, eigentlich nur noch mal kurz im Dunkeln durch die Stadt und dann schlafen gegangen.

25.10.:

Leicht diesig-neblig-nieseliges Wetter. Nach dem Frühstück eine Führung durch den Barockgarten Großsedlitz mitgemacht. Figuren und exakt geschnittene Hecken/Büsche begutachtet, über Unvollendetes gewundert (aus Geldmangel damals Baustopp), von einer Katze auf der Führung begleitet worden. Nachmittags in Dohna gewesen, Heimatmuseum und Reste der Burg besichtigt.

26.10.:

Schönes Wetter. Eigentlich Wanderung zur Bastei geplant, aber gewünschten Weg nicht sofort gefunden. Also Planänderung und Wanderung entlang der Elbe in Richtung Rathen, von da aus bis zum Lilienstein, rauf (uff!) und wieder runter. Dann über die Elbe mit der Fähre in Königstein. Von dort aus dann zurück (zu Fuß) über die Dörfer Thürmsdorf, Struppen und Naundorf nach Wehlen. Da war’s dann so gegen 21 Uhr, denk ich. Aua.

27.10.:

Nieselregen. Schloss Pillnitz. Erst ein bisschen durch den Schlosspark (gewatet), vorbei an Mandarinenten und Riesenkamelien, dann ab ins Schloss zur Besichtigung. Drei Küchen plus Personal will ich auch mal haben :D
Nachher dann noch kurz nach Dresden rein, übers Blaue Wunder, die nächste Brücke dann wieder rüber auf die andere Seite gefahren. Kaffeetrinken im Prinzenkeller des Schlosses Albrechtsberg (war wohl früher der Pionierpalast), dann weiter zur Standseilbahn, damit dann runter zum Blauen Wunder gefahren. Im Regen kurz drüber gelaufen, wurde schon dunkel, und ein paar Fotos gemacht. Dann zurück.

28.10.:

Naja-Wetter. Mit dem Auto nach Bad Schandau gefahren. Auf dem Weg dorthin (aufgrund Umleitungen) in Hohnstein die Jugendburg angesehen. Von Bad Schandau aus mit der Kirnitzschtalbahn bis zum Lichtenhainer Wasserfall. Weiter ging’s dann zu Fuß zum Kuhstall, dort kurz Mittag gegessen, über die Himmelsleiter und auf der anderen Seite wieder runter. Dann noch zur Zyklopenmauer und in die Zyklopengrotte gekrochen. Am Lichtenhainer Wasserfall Kaffee getrunken, dann zurück mit der Kirnitzschtalbahn nach Bad Schandau und da noch ein bisschen umgeschaut.

29.10.:

Wieder leichtes Nieselwetter. Schloss Weesenstein besichtigt. Da wurde jahrhundertelang an- und umgebaut, abgerissen, neu errichtet und die Außenmauern in Stuck-/Barock-/Wasauchimmeroptik angemalt. Sogar die Hälfte der Fenster ist nicht mal echt. Innen war’s ganz interessant. Durch den ständigen Anbau liegen die Räume nicht so, wie man es normalerweise erwartet.
Im Anschluss noch kurz durch den Schlosspark spaziert, der vom Hochwasser vor ein paar Jahren ziemlich mitgenommen wurde. Dann mit dem Auto das Müglitztal entlang, in Glashütte Kaffee getrunken, die Pinge ankucken wollen, aber da war dann aufgrund des Nebels gar nichts mehr zu sehen.

30.10.:

Schönes Wetter. Erst mit der Fähre über die Elbe, um unser Wanderziel von der anderen Elbseite zu begutachten. Vom Rauenstein aus hat man einen guten Ausblick, erst recht ohne Nebel ;)
Dann wieder zurück über die Elbe, ein kurzes Stück von Wehlen aus die Elbe entlang und dann den Weg in Richtung Bastei eingeschlagen. Wir sind aber nicht, wie alle anderen, den Weg über den Steinernen Tisch gegangen, sondern noch ein Stück geradeaus, um den Griesgrund zu erreichen. Nach einer Weile waren wir dann da und konnten den Weg hochkraxeln. Anfangs noch Treppen und Weg, ging es bald über Steine und Baumstämme. Relativ bald waren wir oben und gingen nun den recht bequemen restlichen Weg zur Bastei hoch. Oben angekommen gab’s erst mal Mittag. Aufgrund des guten Wetters konnte man wunderbar den Ausblick genießen. Auf der Aussichtsplattform mussten Platzkarten vergeben werden ;)
Nachher ging es dann weiter über die Basteibrücke zur Felsenburg Neurathen nach Rathen. Zum Schluss sind wir wieder den Weg die Elbe entlang zurück nach Wehlen gegangen.

31.10.:

Wieder schönes Wetter. Die Burgreste in Wehlen angeguckt, dann weiter nach Stolpen. Im Goldnen Löwen in Stolpen Mittag gegessen, dann Burg besichtigt. Nach dem Kaffee dann wieder über Dresden zurück nach Magdeburg gefahren.

Und zum Schluss: Die Fotos gibt’s übrigens hier und hier

Ofen alt – neu

Der seit etwa 4-5 Jahren benutzte Aztekenofen im Garten hat nun endgültig seinen Geist aufgegeben. Seit einem Winter vor etwa 3 Jahren bröckelte er so vor sich hin, hielt aber mehreren Vernichtungsversuche durch hochofenartige Benutzung stand. Nun wurde der vor 3 Jahren vorsorglich gekaufte neue und kleinere Aztekenofen in Betrieb genommen und am Wochenende ordentlich durchgeglüht.