Sternzeichen-Gedicht

Dieses Gedicht habe ich vor einiger Zeit einmal in einem Sternzeichenkalender von der Sparda-Bank gesehen. Natürlich waren dort auch noch mehr Gedichte drin, für jedes Sternzeichen eines, leider habe ich die nur nicht aufgehoben (oder nur teilweise). Heute könnte ich mir deswegen in den Allerwertesten beißen… Wenn ich Zeit habe, werde ich mich mal auf die Suche nach dem einen oder anderen Gedicht machen, aber nun erst einmal zur Waage:

Ein Waage-Mensch ist unbestritten
von edler Art und feinen Sitten.
Die Venus ist Geburtsregent,
die Luft sein leichtes Element.
Der Herbstwind kann ihn niemals knicken,
lässt froh ihn in die Zukunft blicken.
Wer könnt’s bei einer Waage wagen,
ihr jemals Übles nachzusagen?

Die Waage, voller Harmonie,
wägt sorgsam ab, Streit meidet sie.
Selbst in des Alltags rauhen Sitten
siegt ihre Fairness – unbestritten.
Frau Venus führt zum Schönen hin,
verfeinert jeder Waage Sinn.
Mit Phantasie und viel Humor
bringt manches Kunstwerk sie hervor.
Die Waage-Menschen sind Ästheten,
die Grobheit gern verbannen täten,
die hässliches zutiefst verachten,
nach leisen, sanften Tönen trachten!

Der Waage war zur Keltenzeit
der Ebereschenbaum geweiht.
Die Eberesche liebt das Leben,
sieht heiter jedem Sturm entgegen.
Im Horoskop der weisen Frauen
den Waagemenschen wir erschauen
als hübsches Margarethenkraut,
das schöne liebend, fein gebaut,
als Diplomat, der voller Takt
genauestens prüft, was er uns sagt.

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