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Chili con Carne nach meiner Rezeptur – etwas tomatiger

Man nehme (alles ungefähre Angaben… hier gilt: alles in rauen Mengen):

  • 500g Hackfleisch
  • eine große Dose geschälte Tomaten
  • eine Tube Tomatenmark
  • passierte Tomaten
  • evtl. Mais, muss aber nicht sein
  • eine Dose Chilibohnen
  • ein bis zwei Dosen Rote Bohnen
  • Gewürze (Cayennepfeffer, Chillipulver, Paprikapulver, Salz, Pfeffer, was einem sonst noch einfällt)

Zubereitung:

    Hackfleisch in Öl anbraten und möglichst auf Kleinstgröße zerkleinern. Zwiebeln anbraten. Geschälte Tomaten in einen Topf geben, etwas zerkleinern (ich glaube, keiner mag es, eine ganze Tomate in seinem Essen vorzufinden ;) ). Angebratenes Hackfleisch dazugeben, mischen, restliche Zutaten dazugeben, kurz aufkochen lassen, würzen. Alles möglichst am Tag vor dem Verzehr zubereiten, damit es schön durchzieht. Bei Chili con carne gilt nicht: weniger ist mehr. Reste lassen sich wunderbar einfrieren oder am nächsten Tag noch einmal aufwärmen.Dazu gibt’s Brot, Baguette, Nudeln oder anderes.

    Diese Angaben reichen für etwa 3 Personen, möchte ich sagen. Für größere Runden einfach mehr machen, genaue Angaben gibt es da nicht, finde ich. Erlaubt ist, was gefällt.

Kürbissuppe

Man nehme:

  • 800g Kürbisfleisch
  • 4 Zwiebeln
  • Öl
  • 750ml Gemüsebrühe
  • 200ml trockener Weißwein
  • 100g Rama Cremefine zum Kochen (oder Saure Sahne)
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle (oder auch nicht ;) )
  • Ingwerpulver
  • Cayennepfeffer oder Chili

Zubereitung:

    Das Kürbisfleisch und die Zwiebeln in Würfel schneiden, die Zwiebeln im Fett kurz andünsten, nicht braten, Kürbisfleisch zugeben und kurz mitdämpfen. Mit der Gemüsebrühe ablöschen und so lange kochen lassen, bis der Kürbis sehr weich ist. Den Weißwein angießen und das Ganze weitere 5 Minuten kochen. Suppe pürieren, mit den Gewürzen abschmecken, Cremefine zugeben und nochmals vorsichtig erwärmen.Die Suppe kann auch ohne Cremefine serviert werden. Ingwer und/oder Cayennepfeffer können auch weggelassen werden, wer diese Gewürze nicht mag. Ersatzweise passen zu Kürbis die Kräuter Petersilie, Schnittlauch, Dill, Thymian sowie als Gewürz Muskat oder Nelkenpulver.

Einback

Früher gerne gegessen, dann nie wieder gesehen. Nun hab ich ein Rezept gefunden und werde das bei Gelegenheit mal ausprobieren.

Man nehme:einback1.jpg

  • 500g Mehl
  • 30g Hefe
  • eine kleine Tasse Milch
  • 40g Zucker
  • 80g Margarine/Butter
  • 1 Ei
  • 1 TL Salz
  • 1 EL Zucker und 1/2 Tasse Wasser zum Bestreichen

Zubereitung:

    Mehl in eine Schüssel geben. In der Mitte eine Mulde bilden, Hefe hineinbröckeln, etwas Zucker dazugeben. Mit lauwarmer Milch und etwas Mehl verrühren, 10 bis 15 Minuten gehen lassen. Übrigen Zucker dazugeben, mit Margarine, Ei, Salz zu einem Teig kneten.
    Ovale Teigstücke von etwa 8 cm Länge und 2 cm Breite formen. Aneinander auf ein gefettetes mit Backpapier belegtes Blech legen. Abdecken. Noch einmal 25 Minuten gehen lassen. Zucker in warmem Wasser auflösen. Einback damit bestreichen. Im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad 35 Minuten backen.

Pfannkuchen (manche nennen sie auch Berliner)

Man nehme:pfannkuchen.gif

  • 500g Mehl
  • eine kleine Tasse Milch (Buttermilch ist noch besser)
  • ein Würfel Hefe
  • eine Prise Salz
  • 125g Margarine
  • 2 Eier
  • 75g Zucker
  • weiterhin: Zucker zum Wälzen, Pflaumenmus (oder andere Marmelade ohne Stücke), Pflanzenfett (1-2kg, je nach Topf), Gebäckspritze (Spritzenaufsatz), um die Marmelade ins Innere der Pfannkuchen zu befördern

Zubereitung:

  1. Milch leicht erwärmen (etwa handwarm), Mehl kreisförmig in der Schüssel verteilen, Milch in die Mitte geben, Hefe dazubröckeln und auflösen, 15 Minuten gehen lassen.
  2. Restliche Zutaten dazugeben, Teig kneten, 30 Minuten gehen lassen. Das Ganze kann man anscheinend auch schneller machen, indem man gleich alle Zutaten inkl. der in Milch aufgelösten Hefe zu einem Teug verknetet und 45 Minuten gehen lässt.
  3. Kleine (!) Kugeln formen, ich habe aus dem Teig durchschnittlich immer 22 Kugeln geformt. 30 Minuten gehen lassen.
  4. Pflanzenfett in einem Topf erhitzen, dann Pfannkuchen darin auf beiden Seiten ausbacken, bis sie schön braun sind.
  5. Pfannkuchen aus dem Fett nehmen, kurz abtropfen lassen, Marmelade in die Pfannkuchen spritzen (nicht ZU viel) und Pfannkuchen im Zucker wälzen.
  6. Essen!

Eierlikörkuchen

Da ich eine große Packung Eier gekauft hatte, obwohl nur für 2 davon ein Verwendungszweck vorgesehen war, werde ich heute mal wieder Kuchen backen. Einen einfachen, der schnell geht und gut schmeckt.

Man nehme:eierlikoerkuchen.jpg

  • 5 Eier
  • 2 Päckchen Vanillezucker
  • 1 Päckchen Puderzucker
  • 1/4 l Öl
  • 1/4 l Eierlikör
  • 125 g Speisestärke/Kartoffelmehl
  • 125 g Mehl
  • 1 Päckchen Backpulver
  • Margarine und Grieß zum Fetten der Form

Zubereitung:

    Die Eier mit dem Vanillezucker schaumig schlagen, den Puderzucker unter ständigem Rühren hinzufügen. Die Masse muss fast weiß sein.Öl und Eierlikör nacheinander unter Rühren langsam hinzufügen.

    Mehl, Stärke und Backpulver (leicht) mischen, unterheben, rühren.

    Form(en) fetten, mit Grieß ausschütten.

    Teig in Guglhupfform(en) füllen, bei 180° (Umluft) ca. 45-50 Minuten backen.

Gehacktesstippe/Zwiebeltitsche

Aus Mangel an Personen wird der ungarische Sauerkrautauflauf auf unbestimmte Zeit verschoben.
Daher ist erst einmal Zwiebeltitsche geplant.

Man nehme:

  • reichlich Zwiebeln
  • Speckwürfel
  • Mehl
  • Wasser
  • Gewürze nach Belieben

Zubereitung:

    Zwiebeln und Speckwürfel anbraten. Etwas Mehl hinzugeben, bräunen, mit Wasser ablöschen. Etwas einkochen lassen, dass die Soße sämig wird. Nach Belieben würzen (Pfeffer, Salz, Paprika, … ).
    Dazu gibt’s Kartoffeln (ich mag am liebsten Kartoffelbrei) und Gewürzgurken.

Anmerkung:

    Anstatt Zwiebeln und Speckwürfel kann man auch Gehacktes verwenden, dann nennt sich das ganze Gehacktesstippe.

Rezept frei nach meiner Oma

Ungarischer Sauerkrautauflauf

Demnächst als Mittagessen geplant: der Ungarische Sauerkrautauflauf

allerdings wird das so viel, da kann ich ein paar Tage von leben :shock:… oder für mehr Leute kochen…

Man nehme:

  • 5 EL Öl
  • 500 g Sauerkraut
  • 1/8 l Gemüsebrühe
  • 2 kleine Lorbeerblätter
  • Salz
  • frisch gemahlener Pfeffer
  • 1 Prise Zucker
  • 1/4 l Wasser
  • 125 g Langkornreis (parboiled)
  • 1 Zwiebel
  • 500 g Gehacktes (halb Rind-, halb Schweinefleisch)
  • 2 Mettwürstchen (Rauchenden, je 100 g )
  • 200 g Schmand oder saure Sahne
  • 200 ml Schlagsahne
  • 20 g Semmelbrösel
  • 25 g Butter
  • Fett für die Form

(für 6 Personen)

Zubereitung:

  1. 3 Esslöffel Öl in einem Topf erhitzen. Sauerkraut locker zupfen und darin unter Rühren kurz andünsten. Gemüsebrühe und Lorbeerblätter hinzufügen, mit Salz, Pfeffer und Zucker würzen und das Sauerkraut bei schwacher Hitze etwa 25 Minuten dünsten. Zum Schluss eventuell vorhandene Flüssigkeit ohne Deckel verdampfen lassen. Das Sauerkraut mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken und die Lorbeerblätter entfernen.
  2. Wasser in einem geschlossenen Topf zum Kochen bringen. Dann 1/4 Teelöffel Salz und Reis zugeben, umrühren, wieder zum Kochen bringen und den Reis bei schwacher Hitze mit Deckel etwa 12 Minuten garen. Den Reis in ein Sieb geben und abtropfen lassen. Den Backofen vorheizen.
  3. Zwiebel abziehen und würfeln. Das restliche Öl erhitzen. Gehacktes und Zwiebelwürfel hinzufügen und unter Rühren darin anbraten, dabei die Fleischklümpchen mit Hilfe eines Rührlöffels grob zerdrücken. Das Gehackte mit Salz und Pfeffer würzen und den Reis unterheben.
  4. Mettwürstchen in Scheiben schneiden. Sauerkraut, Gehacktes- Reis-Masse und Würstchenscheiben abwechselnd lagenweise in eine gefettete Auflaufform schichten, die oberste Schicht sollte aus Sauerkraut bestehen.
  5. Schmand oder saure Sahne mit Schlagsahne verrühren und über edn AUflauf gießen. Mit Semmelbröseln bestreuen und Butter in Flöckchen darauf setzen. Die Form ohne Deckel auf dem Rost in den Backofen schieben.

Ober-/Unterhitze: etwa 200° (vorgeheizt)

Heißluft: etwa 180° (vorgeheizt)

Gas: Stufe 3 – 4 (vorgeheizt)

Backzeit: etwa 30 Minuten

aus: Dr. Oetker Schulkochbuch, Seite 314