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Wenn man Platz im Tiefkühlfach braucht…

…taut man eingefrorene Möhren und Kürbis auf, macht Kartoffelbrei und Kürbismus (Kürbis vorher kochen ;) ), würzt das Kürbismus mit vielerlei Gewürzen wie Ingwer, Chili und Paprika, gibt Weißwein dazu, mischt es 1:1 mit Kartoffelbrei (ganz normal mit Milch und Butter und Muskatnuss), brät in einer Pfanne Hackfleisch an, gibt (gegarte) Möhren dazu und würzt mit Pfeffer und Kräutern. Heraus kommt ein irgendwie seltsames Essen, was aber gar nicht mal so übel schmeckt.

Pseudosoljanka

dsc00312_.jpgdsc00313_.jpgGestern hab ich mal Ines ihren Tomatenfleisch-Eintopf süß-sauer ausprobiert. Bei edeka gab’s Restposten-Bockwürste, da hab ich gleich 2 Stück davon verbraucht. Dann noch 2/5 von 500g Hackfleisch dran und weiter so, wie’s beschrieben ist. Da das nach dem Auffüllen irgendwie total nach Ketchup geschmeckt hat, hab ich noch eine Packung passierte Tomaten drangekippt (wahlweise auch eine Tube Tomatenmarkt plus Wasser zum Verdünnen) und ein halbes Glas Gurkenlake. Das hatte dann den letzten Rest Ketchupgeschmack eliminiert und nun hat alles so geschmeckt, wie es sollte. Aus dem übrig gebliebenen Hackfleisch sind abends noch Buletten geworden.

Nachher mach ich mir den Rest warm :)

Hackfleischpizza

Man nehme:

  • 250g Hackfleisch
  • 1 mittelgroße Zwiebel
  • 2 Tuben (400g) Tomatenmark
  • Pesto alla Genovese (dieses grüne)
  • Kräuter zum Würzen, Pfeffer, Knoblauch
  • 1/2 – 1 Würfel Hefe
  • 1/8l lauwarme Milch
  • 1/2 TL Salz
  • 300g Mehl
  • 40g Butter
  • Feta, Mozzarella
  • Oliven

Aus Hefe, Milch, Mehl und Salz einen Hefeteig bereiten. Dieser wird auf dem Blech ausgerollt.
200g Tomatenmark, Knoblauch, Kräutern und Pesto zusammenrühren, auf dem Teig verteilen. Das Hackfleisch mit Pfeffer und Knoblauch würzen, Zwiebel klein würfeln und mit 100g Tomatenmark zum Hackfleisch geben. Das Hackfleisch flöckchenweise auf der Pizza verteilen. Zum Schluss Oliven (ganz oder in Scheiben geschnitten) und die beiden Käse (zerkleinert) auf die Pizza geben. Bei 160°C (Umluft) 20 Minuten backen.

Chili con Carne nach meiner Rezeptur – etwas tomatiger

Man nehme (alles ungefähre Angaben… hier gilt: alles in rauen Mengen):

  • 500g Hackfleisch
  • eine große Dose geschälte Tomaten
  • eine Tube Tomatenmark
  • passierte Tomaten
  • evtl. Mais, muss aber nicht sein
  • eine Dose Chilibohnen
  • ein bis zwei Dosen Rote Bohnen
  • Gewürze (Cayennepfeffer, Chillipulver, Paprikapulver, Salz, Pfeffer, was einem sonst noch einfällt)

Zubereitung:

    Hackfleisch in Öl anbraten und möglichst auf Kleinstgröße zerkleinern. Zwiebeln anbraten. Geschälte Tomaten in einen Topf geben, etwas zerkleinern (ich glaube, keiner mag es, eine ganze Tomate in seinem Essen vorzufinden ;) ). Angebratenes Hackfleisch dazugeben, mischen, restliche Zutaten dazugeben, kurz aufkochen lassen, würzen. Alles möglichst am Tag vor dem Verzehr zubereiten, damit es schön durchzieht. Bei Chili con carne gilt nicht: weniger ist mehr. Reste lassen sich wunderbar einfrieren oder am nächsten Tag noch einmal aufwärmen.Dazu gibt’s Brot, Baguette, Nudeln oder anderes.

    Diese Angaben reichen für etwa 3 Personen, möchte ich sagen. Für größere Runden einfach mehr machen, genaue Angaben gibt es da nicht, finde ich. Erlaubt ist, was gefällt.

Gehacktesstippe/Zwiebeltitsche

Aus Mangel an Personen wird der ungarische Sauerkrautauflauf auf unbestimmte Zeit verschoben.
Daher ist erst einmal Zwiebeltitsche geplant.

Man nehme:

  • reichlich Zwiebeln
  • Speckwürfel
  • Mehl
  • Wasser
  • Gewürze nach Belieben

Zubereitung:

    Zwiebeln und Speckwürfel anbraten. Etwas Mehl hinzugeben, bräunen, mit Wasser ablöschen. Etwas einkochen lassen, dass die Soße sämig wird. Nach Belieben würzen (Pfeffer, Salz, Paprika, … ).
    Dazu gibt’s Kartoffeln (ich mag am liebsten Kartoffelbrei) und Gewürzgurken.

Anmerkung:

    Anstatt Zwiebeln und Speckwürfel kann man auch Gehacktes verwenden, dann nennt sich das ganze Gehacktesstippe.

Rezept frei nach meiner Oma

Ungarischer Sauerkrautauflauf

Demnächst als Mittagessen geplant: der Ungarische Sauerkrautauflauf

allerdings wird das so viel, da kann ich ein paar Tage von leben :shock:… oder für mehr Leute kochen…

Man nehme:

  • 5 EL Öl
  • 500 g Sauerkraut
  • 1/8 l Gemüsebrühe
  • 2 kleine Lorbeerblätter
  • Salz
  • frisch gemahlener Pfeffer
  • 1 Prise Zucker
  • 1/4 l Wasser
  • 125 g Langkornreis (parboiled)
  • 1 Zwiebel
  • 500 g Gehacktes (halb Rind-, halb Schweinefleisch)
  • 2 Mettwürstchen (Rauchenden, je 100 g )
  • 200 g Schmand oder saure Sahne
  • 200 ml Schlagsahne
  • 20 g Semmelbrösel
  • 25 g Butter
  • Fett für die Form

(für 6 Personen)

Zubereitung:

  1. 3 Esslöffel Öl in einem Topf erhitzen. Sauerkraut locker zupfen und darin unter Rühren kurz andünsten. Gemüsebrühe und Lorbeerblätter hinzufügen, mit Salz, Pfeffer und Zucker würzen und das Sauerkraut bei schwacher Hitze etwa 25 Minuten dünsten. Zum Schluss eventuell vorhandene Flüssigkeit ohne Deckel verdampfen lassen. Das Sauerkraut mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken und die Lorbeerblätter entfernen.
  2. Wasser in einem geschlossenen Topf zum Kochen bringen. Dann 1/4 Teelöffel Salz und Reis zugeben, umrühren, wieder zum Kochen bringen und den Reis bei schwacher Hitze mit Deckel etwa 12 Minuten garen. Den Reis in ein Sieb geben und abtropfen lassen. Den Backofen vorheizen.
  3. Zwiebel abziehen und würfeln. Das restliche Öl erhitzen. Gehacktes und Zwiebelwürfel hinzufügen und unter Rühren darin anbraten, dabei die Fleischklümpchen mit Hilfe eines Rührlöffels grob zerdrücken. Das Gehackte mit Salz und Pfeffer würzen und den Reis unterheben.
  4. Mettwürstchen in Scheiben schneiden. Sauerkraut, Gehacktes- Reis-Masse und Würstchenscheiben abwechselnd lagenweise in eine gefettete Auflaufform schichten, die oberste Schicht sollte aus Sauerkraut bestehen.
  5. Schmand oder saure Sahne mit Schlagsahne verrühren und über edn AUflauf gießen. Mit Semmelbröseln bestreuen und Butter in Flöckchen darauf setzen. Die Form ohne Deckel auf dem Rost in den Backofen schieben.

Ober-/Unterhitze: etwa 200° (vorgeheizt)

Heißluft: etwa 180° (vorgeheizt)

Gas: Stufe 3 – 4 (vorgeheizt)

Backzeit: etwa 30 Minuten

aus: Dr. Oetker Schulkochbuch, Seite 314